Blog durchsuchen

Posts mit dem Label Kurztext werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Kurztext werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Samstag, 29. Oktober 2016

Das Leben ist schön! [Kurztext]


Das Leben ist schön!


[• Licht •]



Es gibt Menschen die mir sehr wichtig geworden sind, denn obwohl wir uns noch nie von Angesicht zu Angesicht sahen, begegnen und bewegen sich unsere Seelen. 

Sie sind meine Lehrer, in gewissen Dingen, auf dem Pfad ins Licht. 

Und sie sind mir Freunde geworden, Herzensmenschen. 

Sie sind mir lehrende Freunde und freundliche Lehrer und wundervolle Menschen, die mich ein Stück meines Weges begleiten, mir zu erkennen und verstehen helfen und ihr Licht auf mich scheinen lassen. 

Das ist etwas ganz wunderbares! 

Lange habe ich es nicht für möglich gehalten, dass ich wieder Menschen finden würde (oder sie mich), die mein Innerstes verstehen. 

Das gelang bisher erfahrungsgemäß nur sehr wenigen Menschen. Es ist nicht so, das ich keine Beziehung zu Menschen hätte, aber das wirklich jemand mein Innerstes berührt (und vor allem auch versteht) und ich mit ihm/ihr auch über spirituelle Dinge und innere Werte sprechen kann, nahezu frei von gedanklichen Grenzen oder Beurteilungen, das kommt äußerst selten vor. 

Sollte ich eine Zahl nennen, wäre es eine kleine Anzahl derart besonderer Menschen in meinem bisherigen Leben. Deshalb bin ich sehr glücklich das ich dies erleben und auf sie treffen durfte und begleite sie mit Freude ein Stück auf ihrem Weg, so wie sie mich auf meinem Weg, bis uns der Wind des Schicksals [Karmas] eines Tages wieder auseinander weht. 

Roland hätte es "das Rad des Ka" genannt, in "Der dunkle Turm", und davon gesprochen, das es sich drehe, das Rad des Ka, unablässig und oft ohne das wir es bemerken würden. Jaja, der schlaue Roland. 

Mir jedenfalls spülte dieses Rad besondere Menschen zu und ich sage meinen Dank. Auch weil mir damit die Chance gegeben wurde, ein wenig von dem, was in mir steckt an Seele, Herz und Verstand ins Außen zu geben. Auf das Licht und Liebe sich unendlich verschenken mögen.

Geben und Nehmen friedlich vereint. Eine duale Beziehung, die aus beidem besteht und somit nicht einseitig ist. Das gefällt mir. 

Das Leben ist schön! 

- Ende -

Pat - 19.04.2016 geschrieben 
          18:41h
          29.10.2016 publiziert 

Tags: Kurztext, Gedanken, Dankbarkeit, Freude, Licht, Menschen, GedankenWelt 


Zu diesem Text:

Ich wollte meinen Dank und meine Freude in Worte fassen und auf die Reise schicken. Und also tat ich es.


Warum nur? [Kurztext]


Warum nur? 

[Eine kleine Geschichte aus meiner Gedankenwelt]


Das erste Hemd und das letzte Hemd, sie haben keine Taschen. 

Heißt es. 

Ich sage: 

Genau genommen trägst oder besitzt Du bei der Geburt nicht mal ein Hemd, Du bist unbekleidet, was in der Natur der Sache liegt. Und nach dem Tode wird Dir ein Hemd angezogen, das sogenannte Totenhemd. 

Heißt es. 

Doch mit ihm kannst Du nichts materielles in die Jenseitswelt hinübertragen. Und dennoch ist da diese kollektive Gier im Menschen, nach immer nur noch mehr Besitz. 

Warum nur? 


Pat - 19.03.2016 geschrieben 
         10:14h 
         29.10.2016 publiziert 

Tags: Kurztext, Gedanken, nachgereicht, GedankenWelt

---

Zu diesem Text:

Er ist bewußt in der reinen Fragestellung gehalten und ich unternehme bewußt nicht den Versuch m/einer Antwort darauf, sondern möchte diesen Teil als Raum für individuelle Gedanken und Überlegungen offen lassen. 

Sichtweisen [Kurztext]


Sichtweisen

[Eine kleine Geschichte aus meiner Welt] 

Wenn die eigene Innen(an)sicht mal die Gelegenheit erhält sich mit der Außen(an)sicht zu unterhalten, ist das oft eine lustige Situation. Die Außensicht, also zu erkennen, wie man selbst auf andere Menschen "da draußen" wirkt und welchen Eindruck man in etwa hinterlässt, ist eine unzuverlässige Weggenossin. 

Sie taucht nur auf, wenn es ihr in den Kram passt und oft kommt sie einfach garnicht zum plaudern mit der Innenansicht vorbei, trotz Einladung. Die Innensicht, wie ihr euch denken könnt, ist in diesem Beispiel die innere Sicht auf sich selbst. 

Die Innensicht "weiß" immer recht genau, wie man selbst ist und warum man so ist. Zumindest denkt sie das. Sie sieht vermeintlich alles klar vor sich und wirkt dennoch manchmal auch etwas nerdig, ich-bezogen und verschroben. 

Derlei denke ich, während ich an die Außensicht denke, diese luftige Gesellin aus dem Nebelland der [Fremd]Eigenwahrnehmung, die manchmal unnötig und teils gar gefährlich schweigsam ist. (Oder vielleicht auch blind?) 

Treffen die beiden dann also tatsächlich mal zu-fällig zusammen, wird es spannend für die Innensicht, denn über die Erfahrungen der Außensicht erfährt sie, das sie möglicherweise völlig anders oder gar gegenteilig wahrgenommen wurde, als sie dachte. 

Gelegentlich kommt es dabei zu lustigen oder aber auch peinlichen Situationen im eigenen inneren Diskurs. Alsbald diskutieren beide Anteile das für & wider der eigenen Wahrnehmungen und einigen sich dann meist irgendwann darauf, sich weiterhin gegenseitig wahrnehmen und respektieren zu wollen und sich aus dem daraus erwachsenden Resultat jeweils (weiter-)entwickeln zu wollen. 

Das Ergebnis dieser Überlegungen wiederum bringt das "Ich" (das alle Anteile repräsentiert) dann später aus dem Inneren auf den Weg nach Draußen, durch das eigene Handeln und Tun, in die Umwelt. 

Wenn man bedenkt, wieviel Köche es bei diesem Brei gibt, wundert einen vieles nicht mehr. Nicht die ab und an auftretenden "Übersetzungsfehler" der jeweiligen Anteile untereinander und es wundert einen auch nicht mehr, das man manchmal auch deshalb möglicherweise sehr merkwürdig auf seine Mitmenschen wirkt(e).

Wichtig jedoch bei allen Sichtweisen bleibt, zu versuchen die eigene Sichtweite großzügig zu fassen. 

Denn bei Enge geht sie ein, die Weise wie die Weite, in der Sicht. 

(Amen *lacht*) 


Pat - 06.03.2016 geschrieben 
         02:46h
         29.10.2016 publiziert 

Tags: Gedanken, Kurztext, meditativesSchreiben, Sichtweisen, Wahrnehmung, nachgereicht, GedankenWelt 

Donnerstag, 27. Oktober 2016

Glasscherben [Kurztext]




Glasscherben 

Überall Glasscherben. 

Glasscherben in der Seele, spürbar als feine Splitter, die reibend schmerzen. 

Glasscherben im Kopf, die scharf und tausendfach Gedanken zerschneiden. 

Glasscherben im Körper, als ein Schmerzen und ein Zittern, 
das vielfach durch Fleisch schneidet. 

Überall Glasscherben. 

Und doch existiert ein Bereich, dem die Scherben scheinbar nichts anhaben können. Er bleibt der Scherben scharfer Schnitte unberührt und bietet der Seele einen Ruheort. 

Mittenmang all dem Unwohlsein erscheint aus dem Nichts die Botschaft, das man ihm entkommen kann, diesem Glasscherbenleid.

Sie sagt, das man nichts auf die Scherben geben solle. 

Das man auf jede einzelne provokativ ein Lächeln malen könne. 

Und sie sagt, das man danach wieder zur Tagesordnung zurückkehren und die Scherben Scherben lassen sein könne. 

Ich möchte, nein, WERDE ihr glauben.



Pat - 09.06.2016 geschrieben
         19:31h 
          02.11.2016 publiziert 

Tags: Glasscherben, Gedicht, nachgereicht, Depression, Leben mit der Depression 



Dienstag, 31. Mai 2016

Die Ungeduld und der Zauber des Momentes [Kurztext]


Die Ungeduld und der Zauber des Momentes 


Kennt Ihr sie, diese nahende Ungeduld, die einen immer schnellen Fußes fortreibt, dieses Drängen, hinaus aus dem Moment und fort von dem was man gerade tut..


WEIL

weil man es nicht liebt, 
was man tut,
weil man es nicht mag,
was man tut,
weil man fort will, 
weil man ungeduldig
dem Nächsten, 
dem Kommenden harrt.

Was wird das Nächste sein?
Und warum ist das Nächste 
wichtiger als das Jetzt im Moment?

Weil?

"Ja, weil man doch Ziele hat."
wispert das Ego. 
"Ziele die zu erreichen sind, also hurtig! Voran sie zu erfüllen!" 

"Ja, sicher.. wir haben Ziele.." sage ich zu dem Ego, "aber sind wir dann nicht auch fast immer dort, wo wir nicht sein wollen, nämlich dort, wo das Ziel noch unerfüllt ist?" füge ich als Frage hinzu. 

Und setze fort: 

Immer nur haben wir unsere Ziele und Pläne im Kopf und bewerten Dinge danach ob sie uns lästig erscheinen oder angenehm und tun sie meist nur, weil sie zum erreichen der Ziele unabdingbar und uns also dienlich erscheinen. 

So waschen wir zum Beispiel Obst oder Gemüse, bevor wir es verzehren. Wir lieben es, das Obst zu essen, aber lieben wir auch die Vorbereitung, es zu kaufen und zu säubern? 

Wir tragen auch gern saubere Wäsche, aber lieben wir deshalb das waschen der Wäsche? Wohl eher nicht. 

Wir leben gerne in einem sauberen Umfeld, aber lieben wir deshalb das putzen?

*fügen Sie an dieser Stelle bitte gerne gedanklich Situationen aus Ihrer eigenen Erfahrung ein, von Dingen die Sie ungerne tun*

Also flüchten wir aus diesem Moment, bringen ihn herum, weil er dem hehren Ziel zuliebe, geschafft werden soll und 'muss' und es auf diese Art und mit Druck meistens auch wird. 

Doch mögen wir diesen Moment nicht, weil wir die Tätigkeit als lästig empfinden, als etwas unangenehmes und doch bitte schnell zu erledigendes und ein rein dem Ziel untergeordnetes 'Muss'.   

Und somit, sind wir dann, und zwar in der überwiegenden Zeit; da die Vorbereitung auf ein Ziel in der Regel sehr viel länger dauert, als der Moment, in dem wir tatsächlich ganz real unser Ziel erreichen (ob nun klein oder groß ist egal); eigentlich immer dort, wo wir gerade NICHT sein wollen. 

Wir hängen in der oft als unangenehm und anstrengend empfundenen Vorbereitungsphase fest, die vielleicht zudem mit vielen Höhen und Tiefen auf dem Weg zu unserem (größeren) Ziel aufwartet und sind aber eben (noch) nicht im Zieleinlauf. Ergo nicht dort, wo wir wirklich sein wollen.

Und daher quälen und flüchten wir uns durch diese Momente, denn nur "stetig voran soll es gehen, dem Ziele zu". Und so wiederum verlieren wir die Gelegenheit, den Zauber des Momentes zu erleben und obendrein verlieren wir unsere Anbindung an das reine Hier und Jetzt. 

Wir tauchen nicht länger genußvoll ein in das Erlebnis, das der Moment uns bieten könnte, reich an Möglichkeiten, Empfindungen und Erfahrungen, wenn wir ihn nur bewusst annehmen und wahrnehmen würden, sondern wir flüchten ihn.

Wir wollen fort, schnellschnell soll es gehen. Die Ungeduld, Sie verstehen?

Wir wollen es ja schnell zuende bringen! Auch damit wir etwas Neues starten können und so... *ach!* 


Spüren Sie den Sog? 


Wir folgen ihm, meistens. 
Oder ehr: fast immer?
Oder sogar: immer?? 

Bis wir erwachen.
Bis wir innehalten. 
Bis wir wieder SEHEN.
Bis wir wieder HINhören.
Bis wir wieder HINEINfühlen!
Bis wir uns das wieder trauen.. 


Bis wir uns wieder mit allen Fasern unseres Seins in den Moment begeben können, ihn bewußt zulassen, offen in ihn hineinspüren und dabei staunend schauen und lauschen wie.. ja, fast wie ein Kind, das die Welt neu erfährt und sie nicht in unangenehm oder schlecht oder etwas ähnliches kategorisiert.

Und dann - öffnet sich leise eine Tür.
Und man tritt ein in eine 'neue Welt' des Erlebens und Erfahrens. 

Und diese Welt.. sie ist zum *schreien schön* :-)



- Ende - 

Pat - 29.05.2016 



Nachtrag: 

(ergänzendes zum obigen Text)

Vom "achtsamen Sein" ist es dann auch nicht mehr weit zum "Reinen Beobachten". Ein Thema zu dem ich einen schönen Text von Nyanaponika Mahathera in Alfred Weil's Buch "Stiller Geist - Klarer Geist - Buddhistische Meditation" fand. *externer Link*  

Für die, die sich nun nicht gleich ein Buch kaufen möchten, fand ich hier einen ähnlichen Artikel (als PDF) zum Thema des "Reinen Beobachtens" als freien Text von N. Mahathera (ursprünglich Siegmund Feninger, 1901-1994) im Netz: 

"Das Reine Beobachten und die Hauptquellen seiner Wirkungskraft in der Satipatthana-Übung" *externer Link zur PDF*


Ich muss zugeben, das sich der Text in Alfred Weil's Buch etwas angenehmer lesen lässt. Der Text in der PDF ist im direkten Vergleich ein wenig schwergängig (Achtung, Bewertung), vermutlich weil er sich an "Eingeweihte der Materie" richtet.

Infos zu und über "Satipatthana" (Meditationsübung im Buddhismus) finden sich zum Beispiel hier: *externer Link*

Ein Beitrag, in dem sich die Kernaussage meines obigen Kurztextes in etwas anderen Worten widerspiegelt.


Es gibt ein gutes Video zum Thema Achtsamkeit auf YouTube, das mir persönlich viel gebracht hat:

"Die vier Grundlagen der " von Renate Seifart (Biologin, Psychotherapeutin, Übersetzerin & Autorin)



>>> Um einem falschen Eindruck vorzubeugen, 
sei mir an dieser Stelle folgender Hinweis erlaubt: 

Ich bin keine Fachfrau für Meditationstechniken o.ä. Ich bin einfach nur eine Autodidaktin, die ihren Weg geht, ihren Frieden macht und dafür auf der Suche nach Informationen ist, um sich Input für die innere Verarbeitung zu besorgen. 

Dabei nähere ich mich intuitiv Inhalten oder Techniken an, um Empfundenes und Erlebtes für mich zu verarbeiteten und beschäftige mich dementsprechend auch mit Literatur oder führe Gespräche mit "klugen Menschen", um so den Dingen dann abschließend auf meine Art zu begegnen. Einige für mich relevante Dinge, auf die ich während meiner Suche stieß, fanden hier (in Form von weiterführenden Links) ihren Platz, im vorangegangenen Text. 

Mögen sie vielleicht auch für Euch hilfreich sein. So sei es, Danke. 

Pat - 31.05.2016, 13:36h 


Tags: Gedanken, Kurztext, Achtsamkeit, Moment, Unruhe, Jetzt, Hier, Seelenzustände, Sie

Freitag, 13. Mai 2016

Die kleine Wolke [Kurztext]


Die kleine Wolke 


Und dann senkt sich plötzlich eine feine Wolke der Traurigkeit über dich hernieder und du denkst: "Ach, kleine Wolke, da bist Du ja.. ich habe gefühlt das Du kommen wirst, so wie ich den Schmerz, der in Dir steckt, erahnte.. 

Ziehe, kleine Wolke.. ziehe durch mich hindurch.. und wieder in die Ferne, so wie ihr Wolken stets dahinzieht." 


Pat - 12.05.2016


Dieser kleine Kurztext entstand zunächst auf Twitter, dort ist er im ersten Original zu lesen:


Tags: Gedicht, Gedanken, Kurztext, Wolken, Achtsamkeit, nachgereicht, #Seelenzustände




Dienstag, 12. April 2016

Ein Seelenbild [Kurztext]



Ein Seelenbild 


Du wolltest wissen, wie es wohl in meiner Seele aussähe?

So stelle dir eine Wildwiese voller Leben im schönsten Sonnenschein an einem Tag unter blauem Wölkchenhimmel vor. Baumumstanden ist sie voller Gräser, Kräuter, Wurzeln und Wildblumen und mit einer reichhaltigen Fauna versehen. Kurzum: sie ist wunderschön anzusehen, Leben in seiner Pracht.

Und siehst du dann genau hin, ins Kleine, über, auf und unter der Wiese, so erkennst du, wie's Gekrabbel im schönen Idyll um's (über)Leben kämpft, der Eine mit dem Anderen.

So siehst du meine Seele dann.

Pat - 12.04.2016, 19:34h

Tags: Seelenbild, nurso, Gedanken, Kurztext, Depression

Montag, 30. November 2015

Tage wie dieser heut.. [Gedicht]



Tage wie dieser heut

Tage wie dieser heut..
sind unruhig
und auch seltsam,
denn da ist etwas,
was sich nicht greifen lässt.

Tage wie dieser heut..
sind durchmischt.
Sie sind jung und alt zugleich,
voll und leer,
gut und schlecht.

Tage wie dieser heut..
haben ihr eigenes Licht.
Es ist fast metallisch anzusehen
und strahlt Kühle aus,
aber mich friert nicht.

An Tagen wie diesem heut..
ist ohne dich, mein Freund,
wenig mit mir anzufangen.
- fühle ich mich ruhelos.

Nimm mich kurz in den Arm,
lass mich eine Weile ruhen an dir..
Lass mich deinen Herzschlag hören,
deinen Atem spüren,
lass mich ruhen, in dir.

An einem Tag wie diesem,
gelingt dir vielleicht,
was ich nicht schaffe,
was ich nicht kann.
Wo bist du mein Freund?


Pat - 26.08.2010


Tags:  alteTexte, Gedicht, Kurztext, Depression, GedankenWelt  

Zu diesem Text: 

Ich schrieb diesen Text aus einer tiefen Depression heraus. Erinnernd und wünschend. Er richtete sich an einen Herzensmenschen (einen meiner engsten Weggefährten) der sich Jahre bevor ich diesen Text schrieb, in sein Schicksal ergab und kurz darauf von schwerer Krankheit gezeichnet aus diesem Leben gehen musste. Sein Name war Uwe und er bleibt unvergessen. 

Sonntag, 13. September 2015

Twitter Shorties - 8-9/15



Twitter Shorties:
(nur eigene)

Nacht. Warm. Gras. Nasse Füsse. Dunkel. Ich horche. Nichts. Stille. Leise schleiche ich zurück, atme tief ein und verabschiede den Sommer.
20.08.15 01:13h

Wirr. Verhuscht. Konfus. Aufgedreht. Unter Strom. Überbordende Emotion die sich Bahn brechen will. Urkraft. Angst. Ich. Unwillen. #HSP
19.08.2015 21:16h

Manchmal habe ich einen kommunikativen Tag. Und manchmal denke ich auch das meine Sicht der Dinge wichtig sein könnte. #nurmalso #isso
18.07.2015 17:32h 

Manchmal macht mich meine (nur gefühlte?) Wortlosigkeit fertig. Nebel im Hirn. Eckiges Denken. Anstrengend.
10.08.2015 0:28h

Ich muss es jetzt endlich mal offen aussprechen:
Ich leide unter #Depression. Ich darf, kann & will den Teil von mir nicht mehr verstecken.
07.09.2015 - 15:35h

(und als Antwort angeheftet)
@JustMe_HH: auch dann nicht, wenn sich dieser Teil als ein sehr unangenehmer Part von mir entpuppt. Es muss raus - und dann #Neustart.
07.09.2015 15:37h

Heute. Meilenstein. Erleichterung. Kraft. Hoffnung. Ein kleines Stück Frieden🌻. Entwicklung. Prozess. Licht. Sonne im Herbst. Leben. #HSP
07.09.2015 17:30h

Wenn Worte im Verstand sich verknoten. Das ursprüngliche Mitteilungsbedürfnis in sich zusammensackt und der Wortlosigkeit weicht #Depression
08.09.2015 12:01h

Und am Ende wollen wir etwas rausschicken. Ein Signal, einen Beweis unserer Existenz. Als ob, wenn man es nur hörte, diese nicht umsonst sei
08.09.2015 18:29h

Nur einmal möchte ich, einem Blitzstrahl gleich, Teil umfassender kosmischer Erkenntnis sein. Am Ende - wirkt Stille. #HSP
08.09.2015 22:23h

Der Moment, wenn du die Welle der Panikattacke turmhoch auf dich zurasen siehst, und dich dann gegen den Einschlag wappnest. Ohne Worte 😳
09.09.2015 14:04h

Überwältigende Gefühle von Ohnmächtigkeit, Hilflosigkeit, Ausgeliefertsein. Beklemmende Erfahrungen unter der #Depression. • #Fegefeuer
09.09.2015 22:04h

Für heute nehme ich mir vor, gut mit mir umzugehen und mich nicht überzustimulieren. Neuer Tag, neues Glück. ;) Darauf einen Kaffee ☕️
10.09.2015 13:53h

Ich stelle gerade mit Erstaunen fest das ich (wieder) leben WILL statt leben zu 'müssen'. Eigentlich ein gutes Feeling ;) #Depression
11.08.2015 16:17h

Tagesmotto: Ich glaube ich werde den heutigen Tag zur Reflektion & Erholung von gestern nutzen und mich mental für den Montag rüsten. ;)
13.09.2015 13:24h

Ich will nicht länger dem Negativen Raum bieten, indem ich zu sehr darauf eingehe. Ich befördere lieber Positives. #Depression
13.09.2015 14:34h 


Kleine Tweetsammlung. Zweck: meine Stimmung zu skizzieren. (Zeitraum: 20.08-13.09.2015)

Manchmal habe ich nicht den Kopf mich mit der Formulierung längerer Texte zu befassen, da ist dann die 140 Zeichen Hürde auf Twitter ein angenehmer Ersatz. 😉

Montag, 7. September 2015

Die Libelle [Kurztext]






Die Libelle

Vor mir auf dem Boden entdecke ich eine Libelle. Ich liebe Libellen und bewundere ihre Schönheit. Es sind anmutige Räuber der Lüfte, mit einer nur kurzen Lebensspanne im Vergleich zu der menschlichen. Zwei bis 11 Monate Zeit, je nach Libellenart, gibt die Natur ihnen, ihr Leben zu führen. 
Ihr Sommer scheint hier und heute zu enden. Sie ruht ermattet auf ihrem biegsamen Unterkörper, die Flügelenden stupsen zum Teil leicht auf dem Boden auf. Der Unterleib bewegt sich zuckend auf und ab. Sie ist noch immer wunderschön anzusehen in ihrer Farbenpracht und Eleganz.
Es tut mir so leid das mit anzusehen, ich bin Zeugin ihres Todeskampfes. 

Pat - 22.08.2015

Tags: Kurztext 

Donnerstag, 20. August 2015

Die dunkle Seite (in mir) [Gedicht]




Die dunkle Seite (in mir)



Manchmal kann ich der dunklen Seite schwer widerstehen. 

Sie saugt mich an, wie ein Magnet Eisenspäne.
Sie lockt mich, flüstert mir von Erlösung. 
"Komm schon" sagt sie, 
"du kennst mich doch" sagt sie, 
"meine Arme sind stets für dich offen" sagt sie, 
"Lass dich fallen" sagt sie.. 


Schweigen.

"Warum zögerst du?" 
will sie noch wissen, 
bevor es still wird. 
Ich glaube dass Sie oder Es jetzt 
wieder sicher verwahrt ist. 
Abgeschoben in ihr dunkles Reich. 
Abgefrühstückt und erledigt. 
Wegsortiert. 


Ich weiß das ich Trost in ihrer schwarzen Umarmung finden kann.
(weiß das Zeit und Raum dort anders sind)
Ob sie spürte das ich bockig war?
Und macht das irgendeinen Unterschied?


20.08.2015 - Pat 


Tags:  Depression, Gedicht, HSP, innererDialog, #Kurztext, #GedankenWelt