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Samstag, 15. Oktober 2016

Im Dunkel trieb die Nacht [Gedicht]




Im Dunkel trieb die Nacht


Im Dunkel trieb die Nacht
ein Mond hielt einsam Wacht
wie war mir weit
wie war mir fern

vom Antlitz des Himmels
leuchteten funkelnd die Stern
die Welt erschien so weit
die Welt erschien so rund

so wunderbar 
im Erdengrund
so riesig groß
so ungewiss ihr Los

das Ich darin 
erschien mir klein
es ist nur ein Teil 
vom ganzen Sein

und wird dem Selbst 
nur schwer gerecht 
doch denkt nicht 
er sei schlecht

der Mensch

denn das ist er nicht
doch oft gequält
weil er nicht weiß
wie man sichs Rechte wählt

so treibt er suchend 
durch die Nacht
und ein Mond 
hält drüber Wacht

die Welt ist rund
die Welt ist weit

und die Zeit
war Ewigkeit.


Pat - 14.10.2016
          20:33h 

Tags: Gedicht, Dunkel, Nacht, Mond, Momentaufnahme

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