Im Dunkel trieb die Nacht
Im Dunkel trieb die Nacht
ein Mond hielt einsam Wacht
wie war mir weit
wie war mir fern
vom Antlitz des Himmels
leuchteten funkelnd die Stern
die Welt erschien so weit
die Welt erschien so rund
so wunderbar
im Erdengrund
so riesig groß
so ungewiss ihr Los
das Ich darin
erschien mir klein
es ist nur ein Teil
vom ganzen Sein
und wird dem Selbst
nur schwer gerecht
doch denkt nicht
er sei schlecht
der Mensch
denn das ist er nicht
doch oft gequält
weil er nicht weiß
wie man sichs Rechte wählt
so treibt er suchend
durch die Nacht
und ein Mond
hält drüber Wacht
die Welt ist rund
die Welt ist weit
und die Zeit
war Ewigkeit.
Pat - 14.10.2016
20:33h
Tags: Gedicht, Dunkel, Nacht, Mond, Momentaufnahme