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Sonntag, 24. April 2016

Die Körperstimme, innere Signale, Bullshitbingo und Licht (Nachschau)




Die Körperstimme, innere Signale, Bullshitbingo & Licht 

(Seelenheil, Nachschau und partielle Rückschau auf die letzten 10 Jahre) 

 

Angetriggert durch den Krankenhausaufenthalt darf ich nun, so scheint es, über einige Dinge sprechen. So tue ich dieses dann in diesem Eintrag und harre der Dinge die sich daraus entwickeln. 

Allmählich fügen sich in dieser Nachschau meines letzten Krankenhausaufenthaltes im April 2016  viele kleine Puzzleteile zu einem Ganzen zusammen.  

Ich erinnere meine Schwierigkeiten mit Wassereinlagerungen in den unteren Extremitäten, die in etwa zu der Zeit erstmals auftauchten, als ich 2006 im Krankenhaus in Rissen lag, wo dann eine Fettleber bei mir diagnostiziert wurde.

2008 hatte sich die Fettleber dann zu einer Leberzirrhose ausgewachsen (damals war ich mental noch nahezu handlungsunfähig in bestimmten Dingen) und damals ging es mir auch in punkto Wassereinlagerung in den Beinen (sie waren damals besonders stark und bis unter die Knie hoch geschwollen) sehr schlecht. 

Vermutlich fand also 2008 eine Art 'kombiniertes Körperversagen' statt, ausgelöst durch meine damalig noch (einst durch (Kindheits-)Traumata entstandene) "gesundheitsabträgliche Lebensweise", mit der ich - ab der Leberzirrhosendiagnose im Februar 2008 -  endgültig brach und mein Leben somit in einem zweiten Schritt nach 1996 umfassend, nachhaltig und klar zum Besseren änderte. Danach verschwand auch das Problem der Wassereinlagerungen - höchst überraschend, aber sehr willkommen - plötzlich wieder.

In einem Entlassungsbrief aus dem Krankenhaus (von Ende 2008, Aufenthalt wg. Lungenentzündung, Gastritis und Speiseröhrenvarizen) fand ich nun einen Hinweis darauf, das meine Nieren damals schon auffällig gewesen wären und Zeichen einer chronischen Nephropathie zeigten. 
Seltsam, ich kann mich an kein Gespräch mit einem Arzt darüber erinnern. Weder 2008 noch irgendwann später.  

Warum diese Information (anscheinend) nicht in meinem Bewußtsein landete, mag daran liegen, das mein Fokus damals (irrtümlich?) auf der Leber lag und ich damals allgemein einen "Arsch voller Probleme" hatte. Immer noch oder schon wieder, beides nimmt sich gegenseitig nicht viel weg.
Und den Arztbrief, hatte ich den vielleicht nicht beim Hausarzt abgegeben? Ich halte das, in Erinnerung an diese (meine) damalig wieder mal schweren Zeiten, durchaus für denkbar. Zumal meine ärztliche Lage damals schwierig war, weil mein bisheriger Hausarzt Anfang 2008 seine Pforten schloß und seine hiesige Praxis aufgab. Einen 'richtigen' neuen Arzt hatte ich dann leider erstmal nicht, viele Monate lang. Nur einen Vertretungs-/Übergangsarzt der für Papierkram zuständig war. So bestand damals keine rechte Anbindung. (Der letzte Satz erinnert mich etwas an die gefühlte Situation mit meinem jetzigen Hausarzt (den ich seitdem mehr oder weniger habe) die ich erstmals kürzlich im Blogpost "Im Krankenhaus - Tag 6 (Schweigen•Sprechen) offen thematisierte. *lacht*)

2011 wurde während meines freiwilligen Aufenthaltes in der Psychiatrie zur Kontrolle ein Ultraschall an der Leber durchgeführt, der zu erstaunlichen Ergebnissen führte. Die Leber hatte sich so gut erholt, das man ihr nahezu nichts ansah und die Ärzte deshalb in der Mehrzahl (auch gerade wieder, 2016) zu dem Schluß kamen, das ich keine Leberzirrhose gehabt hätte, das es also eine Fehldiagnose gewesen sei. 

Ich denke anders darüber. Ich weiß, das ich damals sehr sehr krank war, das es knapp war, denn ich litt damals auch unter einem starken (1,8 Liter) Blutverlust über die Speiseröhrenvarizen und ich weiß, das es Gründe/Ursachen hatte, das ich erkrankte. So wie ich inzwischen (wieder) weiß, das insgesamt alles einen Grund und Sinn hat. Ja, sogar wenn man so entsetzlich viel leidet.. auch das hat am Ende einen (verborgenen) Sinn, wirft es einen doch erst in die Feuerschmiede des Lebens, um einen dann daran verbrennen oder wachsen zu lassen. 

Ich weiß auch, das ich damals nachhaltig aus der Situation gelernt und die "schlimmen Störfaktoren und Auslöser" der Leberprobleme abgestellt und beseitigt habe. Danach ging es stetig bergauf mit der Leber und (gefühlt) auch mir. Ich bin davon überzeugt das ingesamt Selbstheilungskräfte dafür verantwortlich zu machen sind, das die Leber nun unauffällig ist. 

2008 fielen die Nieren also erstmals nach 1986 wieder auf (lt. Arztbrief). 

- drei Jahre "(Erinnerungs)Lücke", aber gefühlt stetige gesundheitliche Verbesserung - 

2011 wurde hoher Blutdruck festgestellt und ich erhielt (für eine Weile) Blutdruckmedikamente. Mein Eindruck war damals, das der Blutdruck durch das seelische Leiden kam. Habe ich mich getäuscht?

Circa 2013 lud ich mir eine Trinkapp auf's Handy, weil mir urplötzlich auffiel/bewußt wurde, das ich zu wenig und zu unregelmäßig trank. Ich benutze sie mit Erfolg und etablierte also ein verbessertes Trinkverhalten.

2013 entzog ich (aus einem plötzlichen inneren Antrieb heraus) geplant und kontrolliert von meinem (seit 2010 wegen den Schmerzen in den Beinen) verordneten Schmerzmittel und beschloß es nur noch in Ausnahmefällen bei sehr starken Schmerzattacken zu konsumieren. Ich bin im Nachhinein sicher das meine Nieren es mir dankten und dadurch länger durchhielten. 

2014 raffte ich mich von einem Tag auf den anderen zum zweiten Mal auf, meiner schlechten Ernährung und dem Übergewicht (resultierend aus der Bewegungsarmut eines jahrelangen, nahezu Komplettrückzug aus dem Draußen/psychischem Rückzug) etwas entgegen zu setzen. 

Bei meinem ersten Versuch 2013 hielt ich nur ein halbes Jahr beim Kalorien zählen durch, vermutlich weil ich viel zu restriktiv mit mir selbst in der Wahl meiner Mittel und im Verständnis von gesundem/gewichtsreduzierendem Essen war. 

Daher dann der Neustart im zweiten Versuch, im August 2014, währenddessen ich innerhalb eines Jahres 20 Kg Gewicht reduzierte und mich ab nun wieder gesund (natürlich und ausgewogen) ernährte - und - (wichtiger Faktor) wieder begann mich regelmäßig zu bewegen. (Fiel ziemlich schwer am Anfang, psychisch wie physisch.) 

So besorgte ich mir dann damals beispielsweise ein Sportarmband, um mir darüber ein Gefühl/Verständnis für Entfernungen und Maß an Bewegungsaktivität zu erarbeiten und meine Motivation zu pushen. 

(Japp, ich arbeite - wennschon - mit allen Tricks! *grinst*) 

Auch in diesem Punkt war ich meines Erachtens recht erfolgreich, wenngleich mein jetziges Bewegungsniveau ehr niedrig bis mittig einzuordnen ist, dafür aber (auch angesichts der körperlichen Einschränkung) im statistischen Mittelwert annehmbar ist. Das Armband brauche ich nun schon lange nicht mehr, aber es war mir eine gute Krücke, um an diesen Punkt zu kommen.

Ende 2014 führte ich ein (verstörendes) langes Gespräch mit einem an drei verschiedenen Krebsarten Sterbenden, der einen ähnlich "ungesunden" Lebenswandel, wie ich früher, geführt hatte. Auch er wurde durch Gewalterfahrungen in der Kindheit (brutale Schläge durch und von seinem Vater) traumatisiert und zerstörte dann sich selbst. 

Nach diesem Gespräch stand ich unter Schock, für Monate. Weil mir in diesem und durch dieses Gespräch klar wurde, wo es mit mir hätte enden können und noch enden könnte (Altlasten). Dieses Gespräch war schwer zu ertragen und zu verdauen und es dauerte bald 1-1,5 Jahre bis ich mich einigermaßen damit arrangieren und die möglichen Parallelen zu meinem Leben aushalten konnte. 

Aber, dieses Erlebnis weitete meinen Blickwinkel auch endlich wieder. Erstmals nach dem Verschwinden der Leberzirrhose (und nach dem subjektiven Eindruck "nochmal davongekommen zu sein" und das dies auf ewig so bliebe, als sei ich durch diese positive Entwicklung unantastbar für weitere mgl. Probleme aus dieser Richtung) ließ ich überhaupt wieder die gedankliche Möglichkeit zu, das es vielleicht nochmal häßlich werden könnte für mich. Eine harte Arbeit an unbewußt verdrängten Dingen und ein wertvolles Gespräch (Auslöser). Im Februar 2015 starb mein Nachbar, auch er hatte Krebs. Das war nicht einfach wegzustecken für mich (ich mochte ihn) und gefühlt kamen die "Einschläge" nun näher.

2015 gelang es mir, angeleiert durch den freiwilligen Psychiatrieaufenthalt 2011, durch Vergangenheitsbewältigung auf eine (weitere) höhere Ebene des stressfreieren Lebens zu kommen (vor allem durch Gespräche und dieses Blog) und gegen meine Depression aufzubegehren, beziehungsweise zu lernen, mit ihr leben zu lernen und nach langer Zeit des verweilens im Reich der Schatten wieder mit Zuversicht in die Welt zu sehen. (Ein Meilenstein!) 

Außerdem verspürte ich urplötzlich (immer mal wieder ab 2009) "aus dem Nichts" den Drang meinen Tabakkonsum zu reduzieren und es gelang dann 2014 ihn nahezu um die Hälfte zu vorher abzusenken. Vorher immer mal versucht, jedesmal gescheitert, nun gelang es plötzlich. 

Kurz drauf war mein Kaffeekonsum dran, ich reduzierte circa um zwei Drittel (von bis zu 10-12 Bechern täglich auf dann 3-4 Becher). Da der Fokus nun sowieso seit 2014 auf gesunder Ernährung lag, flutschte das einfach so mit. Anstandslos. Vorher lange Zeit unvorstellbar. Und eine blutdruckfreundliche Entscheidung. Parallel trennte ich mich (dem Blutdruck zuliebe) von meinem geliebten Strategiegame und den mir dort lieb gewonnenen Menschen. (hoher Blutdruck führt oft zum Nierenschaden) 

Im Sommer und Herbst 2015 stellte ich mich erneut der Dunkelheit, den Schatten und Dämonen der Vergangenheit, meiner Depression und dem Licht. Und scheine auch hier zu obsiegen. Bis heute. ;-) Auch dank positiver und wertvoller Unterstützung. 

2016 begann mit meinen guten Wünschen & Gedanken zum Jahreswechsel 2015/2016 (*geboren* aus einer spontanen Inspiration auf Twitter und niedergeschrieben an einem Schlüsseltag wie dem 31.12.2015) und weiterhin wertvoller Unterstützung. Ich scheine zu "erwachen" (externer Link)

Und zuletzt: Seit Monaten (circa Sommer letztem Jahr) habe ich die (absurde) intuitive "Gewißheit", das ich Gift im Körper habe, das Gift durch meine Adern rinnt. Ich konnte diese Information jedoch nicht angemessen zuordnen, dachte ehr an Krebs oder sowas, aber dafür gab es ja keine äußerlichen Anzeichen. Nein, klar, es waren ja auch die Nieren. Das Signal war ja klar: "Du vergiftest, du hast Gift in dir." Logisch, bei einem chronischen Nierenversagen steigt halt der Giftpegel im Körper, da es die Nieren sind, die Giftstoffe über den Urin aus unserem Körper ausscheiden.   

Mein Unterbewußtsein sendete seit Monaten deutlich spürbare Impulse a la "Du stirbst" in mein Bewußtsein. Ich traute mich erstmal nicht oder nur verdeckt via meditatives Schreiben darüber zu sprechen und hielt mich lange für latent ver-rückt. 

Hier im Blog darüber zu schreiben gelang beispielsweise erst kürzlich, vor wenigen Tagen im Blogpost "Im Krankenhaus - Tag 3 (Der Buddha)"

Mitte April 2016 fuhr ich dann aufgrund starker Schmerzen und daraus resultierender Angst und Sorge ins Krankenhaus und überwand damit meine bisher nahezu unüberwindbare Angst vor diesem Thema/dem Krankenhaus/dem Draußen. 

Erstmals seit Jahren war ich dazu fähig, derart zu handeln. Im Krankenhaus wurde dann chronisches Nierenversagen (G3bA3) und Bluthochdruck diagnostiziert. Zu den Schmerzen die ich in der Leiste empfand und die mich ins Krankenhaus vorantrieben hatten fand sich jedoch keine schlüssige Erklärung. Bis jetzt. 

Meine Nieren (bzw. ein Signalgeber in meinem Körper) haben mir all die Jahre Botschaften gesendet: 

  • • Stress/Belastungen reduzieren/entfernen (psychisch & physisch) 
  • • genug trinken (1,5-2 Liter tgl) 
  • • nierenschädigende Medikamente abzusetzen (Schmerzmedikamente) 
  • • gesunde Ernährung anstreben
  • • Gewichtsreduktion anstreben 
  • • regelmäßige Bewegung anstreben 
  • • nur selten Alkohol zu konsumieren   

  • und zuletzt sendete er diese: 

  • • bei Schmerzen zum Arzt/ins Krankenhaus zu gehen (-> Bluthochdruck klären/Nierendiagnostik erfahren) 

Diese Liste ist, vergleichsweise ähnlich, so im Netz zu finden, wenn man nach "nierenfreundlichem Verhalten" oder "vorbeugen" googelt. 

Wer sich näher für die Materie Nierenversagen interessiert: 
unter folgendem Link fand ich einen ausführlichen und informativen Überblick zu chronischem Nierenversagen. *externer Link*



Ich bin gerade ziemlich baff, während ich das Geschriebene korrekturlese. Echt. Aber ich freue mich auch. All das zeigt mir, das mein Inneres mir zuverlässige Info's sendet und über eine gute Sendestation verfügt. Weiterhin und immer noch. Allein der Empfänger könnte besser funktionieren. *grinst verlegen* 

Ich muss also im Endeffekt nur weiter auf meine innere Stimme (Intuition) hören und sie künftig ein bischen besser und schneller verstehen lernen. Vielleicht muss
(sollte oder könnte) ich ihr auch nur ein wenig mehr VERTRAUEN?! 

Offensichtlich weiß diese innere Stimme (Intuition) recht genau, was mir nicht gut tut und was dann zu tun ist, damit es wieder besser wird. 

Wenn das mal nicht am Ende doch eine verdammt geile Erkenntnis ist. Juhu! 

Was auch toll ist:
Endlich "darf" (kann) ich über Dinge sprechen, die ich noch vor Wochen oder Monaten so nicht über die Lippen bekommen hätte, weil das Innere zu klein und zu ängstlich war. 

  

 

Das ist ein (weiteres) mutmachendes Erlebnis, 

eines das meinen inneren Leitsatz bestätigt: 



"Ein Jedes hat seine eigene und ihm vorherbestimmte Zeit!"


Dies zu erkennen, dahin führt die Achtsamkeit.
Darauf zu vertrauen, dabei hilft die Gelassenheit.
Und all das am Ende zu verstehen,
dabei hilft das göttliche in uns,
Liebe, Zuversicht und Licht.


- Ende - 


Pat - 22.04.2016, 23:35h 
          (ergänzt 23., 24. und 25.04.2016)


Tags: imKrankenhaus, Nieren, Signale, HSP, Wahrnehmung, Erkenntnis, Bullshitbingo, Vertrauen, Frieden, Licht, Diagnose, Nachschau, Rückschau 

Mittwoch, 20. April 2016

Im Krankenhaus - Tag 7 (Entlassung)

Abschiedsblick
Blick zum Abschied 

Im Krankenhaus - Tag 7

(Entlassung) 


Heute ging dann alles recht schnell. In der Visite stellte sich gegen 11 Uhr heraus, das die Stationsärztin mich heute entlassen möchte und dies dann auch tat. Man habe mich nun erfolgreich auf Blutdruckmedikamente eingestellt, hieß es. 

Nun, noch vor zwei Tagen saß ich, nach besser werdenden Werten von um die 110/80 zuletzt, mit einem Wert von 190/80 auf dem Bett und bekam aufgrund dessen heute ein neues Medikament, von dem ich daher noch nichts in punkto Nebenwirkungen weiß und von den Medis der letzten Tage meinte, Nebenwirkungen festzustellen und diese teilweise auch den Krankenschwestern gegenüber artikulierte. Also erschreckte mich die kurzfristige hopplahopp Entlassung erstmal etwas und das artikulierte ich dann auch tapfer, obwohl es nicht einfach war für mich.  

In Bezug auf meine Nieren gibt es wohl unterschiedliche Auffassungen zwischen der Stationsärztin und der Oberärztin. Wohl auch darüber ob ein (seit gestern) erneut um 0,2 gestiegener Kreatininwert auf nun 2,1 als Verschlechterung zu werten sei oder ob es natürliche Schwankung sei (Auffassung der Stationsärztin). Das irritierte mich ebenfalls etwas. Außerdem hatte ich noch das Wort des Chefarztes im Ohr, der am Samstag sagte, das meine Nieren viel zu viel Eiweiß verlieren würden.  

Aussage der Oberärztin und des Chefarztes war, dass ich (Mitte Mai) zu einer Nierenbiopsie kommen solle, um die Ursache der Niereninsuffizienz in Erfahrung zu bringen und das mein Wert sich weiter verschlechtert habe, während die Stationsärztin der Auffassung war, das man keine Biopsie machen müsste, da es ein riskanter Eingriff sei, so wörtlich, bei dem ich meine Niere verlieren könne und es sowieso ein chronischer Schaden sei und der nun höhere Kreatininwert nur eine natürliche Schwankung sei. Als Grund der Schädigung sah sie den hohen Blutdruck. Belegen konnte sie das nicht und stellte somit in meiner Wahrnehmung ehr eine These auf, als das sie etwas fundiertes in der Hand gehabt hätte, das belegt, das es am Bluthochdruck liegt. Ebenso gut kann etwas anderes Auslöser des Nierenversagens sein, denke ich mir.   

Mit der Formulierung "Niere bei Biopsie verlieren" griff die Ärztin (nach meinem Empfinden) in der Argumentation ein einziges (und das in meinen Augen schlimmste anzunehmende) von vielen Risiken auf und stellte es somit nach meinem Empfinden erhöht dar und löste damit dann Ängste bei mir aus, von denen ich im Moment des Geschehens vermutlich irrtümlich annahm, das sie diese Ängste mehr oder weniger gezielt angetriggert hatte, weil sie die Diskussion um die Entlassung, die Blutdrucksituation (eingestellt oder nicht eingestellt) und um etwaige Nebenwirkungen der Medikamente mit mir beenden wollte. 

Für sie war ich intuitiv empfunden bereits Ex-Patientin und mein Bett neu zu vergeben und sie hatte keine Lust mehr auf Diskussionen mit mir. Möglicherweise täusche ich mich da (wie bereits erwähnt, aus der Sicht der Nachschau) aber auch, das sie meine Ängste bewußt benutzt hätte, dieser Eindruck kann durchaus an einer verzerrten Wahrnehmungsbrille (resultierend aus Erlebnissen im Säuglingsalter) liegen.

Aber, loshaben wollte sie mich, warum auch immer, das war für mich deutlich intuitiv zu spüren. Schon bei der Visite am Montag, vor zwei Tagen. Ich bin mir einigermaßen (sehr) sicher, das meine Intuition mich diesbezüglich nicht trügt.

Mich hat am meisten gestört, das sie umfänglich (soweit in der Kürze möglich) über meine Probleme wie schwere Depression, Angststörung und schwerer innerer Unruhe informiert war. Durch die Akte und durch ein persönliches Gespräch mit mir. Und mir dann dennoch etwas wie: "bei einer Biopsie können sie ihre Niere verlieren" um die Ohren haute. Als einziges gegen eine Biopsie vorgetragenes Argument.  

Gerüstet durch den gestrigen Blogeintrag "Im Krankenhaus - Tag 6 (Schweigen • Sprechen)" fand ich diesmal den Mut, die Dinge nicht wieder ungesagt zu lassen, die mich umtrieben und so gelang es mir in einem zweiten Anlauf mit der Stationsärztin über das zu reden, was mich störte. (Eine Premiere!)

Ich war dabei sehr aufgeregt und mein Herz raste, der Kopf verschwand in einer warmen Wolke aus rotem Puls (Herzrasen), aber ich schaffte es mein Anliegen zu vertreten ohne ihr gegenüber ausfallend zu werden. Meine heftige Unruhe konnte ich allerdings nicht verbergen. Diese legte sich aber zum Glück im Verlauf des Gespräches.  

Im weiteren Verlauf des Gespräches fragte sie mich (gefühlt ein wenig zickig) ob ich nur meine Meinung hätte loswerden wollen oder ob ich auch an einer Antwort interessiert sei. Ich signalisierte ihr ein: "Ja." 

So erläuterte sie mir dann, dass sie schlicht eine andere ärztliche Meinung als Ober- und Chefarzt vertrete und entschuldigte sich für ihr (so wörtlich) unsensibles/unempathisches Verhalten mir gegenüber und erklärte, das ihr dieses im Moment des Gespräches nicht bewußt gewesen sei. Aus dieser Sicht scheint also ehr eine Form mangelnder Achtsamkeit im Umgang mir mir als Patientin der Grund für den in mir schmerzhaft empfundenen *Hieb* gewesen zu sein und dieser war also mitnichten ein bewußter, absichtlicher Akt, sondern wohl ehr ein zufälliges kollidieren von zwei unterschiedlichen Lebenswelten, ihrer und meiner in einer situationsbedingten zufälligen Schnittmenge. (An dieser Stelle verbirgt sich ein deutlicher Hinweis an mich auf mein Problem, mich bewußt verletzt/angegriffen zu fühlen, ein altes Problem/Wahrnehmungsverzerrung). 

So trennten wir uns am Ende ausgesprochen und in einem neutralen Bereich. Sie wirkte ein wenig versöhnt und wieder entspannter, ich fühlte mich erleichtert und wahrgenommen und kurz darauf war ich dann auch schon auf dem Weg nachhause.  

Ich werde mir einen neuen Arzt suchen müssen, das ist jetzt überklar. 

Doch, so sehr ich früher an solchen Hürden scheiterte, kann ich heute (dieses Mal) vielleicht genug Energie aus dem *push* durch den Aufenthalt im Krankenhaus (Untersuchungen wurden gemacht, Dinge geklärt, meine Lage ist also nicht mehr so unangenehm diffus) ziehen und mich auf die Socken machen, einen guten Facharzt zu finden. Ich denke es sollte wohl ein Internist sein. Ich werde versuchen das in Angriff zu nehmen. 

Bis ich darin erfolgreich bin, muss der bisherige Hausarzt irgendwie reichen, für Blutdruckkontrollen, Blutwerte und Rezept. (Das macht mir natürlich keine guten Gefühle, ist aber nicht zu ändern.) Und ich muss künftig auch selbst kontrollieren. Ich brauche ein gutes (nicht teures) Blutdruckmessgerät. (Etwaige Tipps von Leser*innen aus eigener Erfahrung sind ausdrücklich willkommen!) 

Es ist viel in Bewegung gekommen, seit dem 13.04.2016, an dem ich mich endlich überwinden konnte zu handeln (aus der Vermeidung in die Aktion zu kommen) und trotz heftiger innerer Gegenwehr aufgrund akuter Beschwerden in die Notaufnahme fuhr. 

Das man es für mein Empfinden zu eilig hatte mich zu entlassen, darf oder kann ich wohl im System der heutigen Gesundheitsversorgung verorten. Darin zählt der Einzelne mit seinem individuellen Schicksal und tatsächlichem Bedarf nicht mehr so, wie es noch vor 10 oder 20 Jahren möglich war. In der heutigen Welt sind es nicht mehr "unsere" staatlichen Krankenhäuser, sondern Firmen, die Krankenhäuser für die Allgemeinheit betreiben, die Profit erwirtschaften sollen. Ein Hoch auf die Profitmaximierung im Gesundheitssektor! Nicht. 

Für mich bedeutet das in dieser Situation nichts anderes, als, das es nunmal ist wie es ist - und aus die Maus. 

Also habe ich binnen 60 Minuten nach der Ankündigung der Entlassung mein Mittagessen vertilgt, Schrank und Nachtschrank geräumt, mich von Klärchen (meiner Bettnachbarin) verabschiedet und ihr alles Gute gewünscht, dem netten Pfleger gedankt, sowie den Arztbrief und die Medikamente für morgen eingesackt - und Abgang. 

Wenn Entscheidungen erstmal getroffen wurden oder "gefallen sind" habe ich es in aller Regel eilig zur Tat zu schreiten. In solchen Situationen mag ich keine langen Abschiede. ;-) 

So bin ich inzwischen seit dem Nachmittag wieder daheim, wurde dort freudig begrüßt und bin inzwischen auch wieder angekommen. Als HSP (hochsensible/hochsensitive Person) brauche ich immer ein bischen, bis ich mich auf eine veränderte Situation eingerichtet habe. 

Mein Plan war, jeden Tag meines Aufenthaltes im Krankenhaus etwas dazu zu bloggen, für mich, für eine spätere Nachschau. 

Erfreulicherweise darf ich jetzt also feststellen, das mein Plan ausnahmslos gelungen ist, ohne einen einzigen Fehltag. Ergo war ich erfolgreich (schönes Gefühl) in der Planausführung und das wiederum bedeutet auch, dass dieser Eintrag wohl (bis auf die Nachschau) - für dieses Mal - der letzte Eintrag unter dem Hashtag "imKrankenhaus" ist. 

Ich bin also wieder vom täglichen bloggen frei und "erlöst", so wie der/die ein oder andere regelmäßige Leser*in es nun auch wieder ist. *lacht* 

Ab jetzt kann ich wieder spontan vor mich hin bloggen, wann immer mir danach ist, das hat durchaus auch seine Vorteile. Für beide Seiten - Schreibende wie (regelmäßig) Lesende. ;-)

Ich habe den Eindruck das mich das tägliche bloggen und der Krankenhausaufenthalt ein gutes Stück weiter gebracht haben, auf meinem Weg. 

Es hat sich schon jetzt viel gutes für mich daraus ergeben, an Erkenntnissen wie an guten Gesprächen, die wiederum oft zu Erkenntnissen führen und für die ich sehr dankbar bin, das sie mir zuteil wurden und es hoffentlich weiter werden. Die Gespräche wie auch die Erkenntnisse. Ich habe noch viel zu lernen auf dem Weg ins Licht, das ist mir bewußt. 

Abschließen möchte ich diesen Blogpost mit dem folgenden Zitat: 


Staune und Lausche

Das Aufkeimen und Erblühen von Verständnis, Liebe, und Weisheit geschieht von selbst, wenn ein Mensch forscht, neugierig ist, ergründet, schaut und horcht, ohne in Angst, Lust oder Schmerz hängen zu bleiben. Wenn die Ichbezogenheit ausgedient hat und verstummt ist, dann sind Himmel und Erde offen

(Toni Packer, The Work of this Moment, from The Buddha is Still Teaching, edited by Jack Kornfield, Shambala 2)

- Ende - 

Pat - 20.04.2016, 21:34h 
          edit 21.04.2016, 11:23h (ergänzt) 




Tags: imKrankenhaus, Entlassung, Ärzte, Blutdruck, Nieren, HSP, Wahrnehmung, Veränderung, sprechen

Dienstag, 19. April 2016

Im Krankenhaus - Tag 6 (Schweigen•Sprechen)


Im Krankenhaus - Tag 6 

(Schweigen•Sprechen) 


Vom Schlaf noch wie betäubt sitze ich auf einer Parkbank am Rande des Parkplatzes und betrachte meine Umgebung bei einer ersten Zigarette und einem Kaffee, es ist 06:58h. Autos wechseln geräuschvoll an mir vorbei, während Menschen schnellen Schrittes ihrem Arbeitsplatz zustreben. Betriebsamkeit allerorten, die Stadt ist erwacht. 

Mir fällt mein gestriger Friseurbesuch ein und ich frage mich immer noch, was das wohl war, in dem Moment, als die Friseurin mir genervt, weil sie nicht verstand, wie ich die Haare geschnitten haben möchte, brutal mit der Schere in den Pony hackte und ihn damit sichtlich verunstaltete. 

Wir haben danach nicht darüber gesprochen das und warum sie es tat. Vermutlich tat sie es aus Überforderung und Gereiztheit. So sehr ich das auf der menschlichen Ebene verstehen kann, so sehr hat es mich dennoch verärgert, das sie so mit mir umging und mich einfach in einem spontanen Akt verunstaltete, weil sie ein Problem mit der Situation hatte. 

Und ich habe wieder nichts gesagt, habe sie nicht direkt darauf angesprochen. Wie meistens. Aber ich gab ihr einen Euro Trinkgeld, mit der Bemerkung: "Der ist für ihre Nerven, ich war ja wohl etwas anstrengend für Sie." Als nächstes hatte ich den Eindruck das sie etwas beschämt war, aber nur ein kleines bischen. Dann ging ich, ärgerte mich über den verunstalteten Pony und plante im Geiste bereits, wie ich ihn wohl retten könnte, in Eigenregie mit Spiegel, Kamm und Schere. Was dann später zum Glück so einigermaßen gelang. 

Da ich jetzt darüber schreibe, gehe ich davon aus, das dieses Thema mich irgendwie weiterhin bewegt. Tja, Menschen und ihre Eitelkeiten. 

Als nächstes fällt mir ein, das es so auch in der Praxis meines Hausarztes ist. Seit fünf Jahren läuft das Spiel schon. Wenn ich dort aufschlage, habe ich als Patientin gefühlt nur einen Wert: den, das man für meinen Arztbesuch von der Krankenkasse Geld bekommt, eine kleine Pauschale. Wenn man mir überhaupt mal richtig zuhört, immer nur für kurze Zeit, um alle Beschwerden zu besprechen hätte man jetzt keine Zeit, ich solle eben ein anderes Mal wiederkommen. Der Hinweis auf die Zeit kommt in der Regel spätestens nach Erwähnung von Problem Numero drei oder nach circa fünf Minuten. Und grundsätzlich werden viele meiner Beschwerden aufgrund meiner Depression gleich mal als psychosomatisch eingestuft, was dazu führt das ich mich nicht für voll genommen fühle.

Dann gibt es, je nach Anlaß meines Besuches, entweder ein Attest oder eine Krankschreibung, ein Rezept oder eine Überweisung. Körperlich untersucht werde ich in 9 von 10 Fällen nicht. Auf Medikamente, die ich nicht mehr nachfrage, wird (rund ein Jahr später) in der Form reagiert, das man mich fragt, ob ich noch zu einem anderen Arzt gehen würde. Ich verneine, damit ist das Thema beendet. 

Einmal bat ich die Arzthelferin darum, man möge meinen Blutdruck messen, weil ich mich schlecht fühlen würde. Das war am 21.11.2014, ich hab's mir eingetragen. Ich hatte einen Blutdruck von 150/80, trotzdem war das nie Gesprächsgegenstand zwischen den Ärzten und mir. Obwohl bekannt ist das ich 2011 schonmal unter sehr hohem Blutdruck litt und seit Jahren keine Blutdruck Medikamente mehr einnehme. 

Und überhaupt, wie konnte ich als Patientin von mir aus "fordern", das man bitte meinen Blutdruck messen möge.. wenn der Arzt das angeordnet hätte.. okay.. aber so? Der Blick der Arzthelferin und ihr Tonfall sprachen Bände darüber, was sie davon hielt, das ich mich erdreistete sie um die Blutdruckkontrolle zu bitten. 

Überweisungen bekam ich in all den Jahren sicher so ungefähr zwölf in die Hand gedrückt. Zweimal auf eigenen Wunsch eine Einweisung ins Krankenhaus, die ich dann doch nicht wahr nahm, es ging einfach nicht, ich war innerlich blockiert. Seltenst wurde nachgefragt ob ich dort gewesen und was als Ergebnis herausgekommen sei. Ich sagte dann, das ich es nicht dahin geschafft hätte. 

Was mich genau daran hinderte zum jeweiligen Facharzt oder ins Krankenhaus zu gehen wurde nicht erfragt, die Arzthelferin drückte mir lediglich bei einer der Gelegenheiten, wo ich wieder so einen Zettel bekam, den Spruch: "Na, da werden sie ja doch wieder nicht hingehen!" Sie sagte das vor einem voll besetzten Wartezimmer (der Tresen liegt schrägt gegenüber davon) und brachte mich damit in Verlegenheit. 

Ein anderes Mal passierte es, als sie mit mir besprach, was sie in mein Attest schreiben würde. Vor den Ohren der anderen Patienten fielen Worte wie schwer depressiv, Angststörung, Entzündungen. Ja, das ist toll, echt klasse. Ich lebe in einem Dorf wo nahezu jeder jeden kennt und da ist sowas echt klasse. Nicht! 

Aber das ist wohl einfach egal oder sie merken es nicht. Kurz gesagt, die Situation mit dieser Hausarztpraxis (und den dort ständig wechselnden Ärzten aus einem "Ärztezentrum") ist desaströs. 

Auch in diesem Fall sage ich bisher nichts dazu, thematisiere meine Unzufriedenheit nicht. Seit vielen Jahren nicht. Weil ich nicht so recht weiß wie ich das tun kann oder soll (ohne anzuecken, ich bin in der Hinsicht oft erschreckend unfähig) und weil ich denke zu wissen, wohin es uns führt, wenn ich ihnen mitteile was ich von ihrem Dienst an mir als Patientin halte. 

Wahrscheinlich direkt in den größten Krach ever den ich mir dann wieder heftig zu Herzen nehme oder das mir daraus dann andere Nachteile erwachsen. Denn da dies der einzige Arzt in direkter Nähe ist, bin ich quasi in gewissen Dingen (Papierkram) auf die Praxis "angewiesen". So schweige ich also bis heute dazu, während ich mich gleichzeitig schon lange nicht gut damit fühle. 

Ende vom Lied ist, das ich jetzt mit einem Nierenversagen, heftigen Blutdruckproblemen und diverser andere Probleme im Krankenhaus liege. Irgendwas läuft da schief, es läuft nicht so, wie es optimalerweise für mich laufen sollte oder könnte und daran sollte ich in Zukunft besser arbeiten und Alternativen suchen und dieses unwürdige Spiel beenden, nach nunmehr fünf Jahren. (Wie auch immer..) 

Vielleicht (hoffentlich) gelingt es mir über diesen Krankenhausaufenthalt, wenigstens die Zeit der medizinischen Unterversorgung zu beenden und später vielleicht über das Krankenhaus einen ambulanten Arzt zu finden, der mich mit meinen Beschwerden ernst nimmt, anhört und adäquat medizinisch versorgt. Und eine ganze Reihe wichtiger Untersuchungen wurden hier bereits erledigt, ich konnte also schon einiges klären oder auf den Weg bringen. 

Das macht Hoffnung auf mehr und Besserung! :)

Ich habe ganz allgemein auch wieder 
das Gefühl, das viel in Bewegung ist oder kommt in meinem Leben. Das Gefühl hat in etwa die Intensität wie zuletzt am Ende letztes Jahres, von 2015 auf 2016. Damals setzte ich mich spontan nach einer Inspiration hin und schrieb "Gedanken & Wünsche zum Jahreswechsel 2015", einen Blogpost, den ich mittlerweile für einen Meilenstein halte, weil er eine wichtige Phase der Veränderung in Worte kleidet und damit (für mich) erst so richtig sichtbar und begreifbar macht. 

Ich habe Zuversicht, das ich irgendwann wieder (egal wem gegenüber) sagen kann, was mich stört und was ich gerne wieso und warum anders hätte. Und zwar ohne mit meinen Worten, Gesten, oder Tonfall ein mittleres Erdbeben auszulösen, einfach, weil ich unsicher und nervös oder unruhig bin und mich deshalb nicht immer angemessen artikulieren kann. 

 Eine innere Frage taucht auf: Habe ich ein Problem mit meiner "Sichtbarkeit"? Einerseits ist es mir wichtig (wieder) gesehen zu werden und andererseits kommt es mir vor, als hätte ich eine Scheißangst tatsächlich wahrgenommen und gesehen zu werden. Ein Spagat. Ein schwieriger obendrein. 

Im Netz habe ich die Probleme nicht so sehr (außer manchmal, wenn ich auf *veröffentlichen* klicke und dann innerlich sehr unruhig werde), aber da kann ich ja auch schreiben und überdenken. Und vor allem einfach das Handy zur Seite packen, wenn ich nicht (mehr) reden will oder kann. Real ist das weniger leicht umzusetzen. Der Schlüssel wird sein, wieder ein adäquates Verhältnis zur Sichtbarkeit zu erlangen. ;-) 

Ich mag's allgemein nicht mehr, schlechte Laune zu verbreiten und dazu kann es aber leider bislang immer noch kommen, wenn ich mich verarscht, schräg angemacht oder/und überfordert fühle. Was wiederum eine Sache der Wahrnehmung ist, an der ich ebenfalls "arbeite". Ich werde (wieder) wachsen!

(Hui, heut mal wieder ein langer Text.)

Abschließen möchte ich heute mit einem Zitat von Rilke: 

• Habe Geduld gegen alles Ungelöste in deinem Herzen und versuche, die Fragen selbst liebzuhaben wie verschlossene Stuben und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind. Forsche jetzt nicht nach den Antworten, die dir nicht gegeben werden können, weil du sie nicht leben kannst. Und es handelt sich darum, alles zu leben. Lebe jetzt die Fragen. Vielleicht lebst du dann allmählich, ohne es zu merken, eines Tages in die Antwort hinein.  

(Rainer Maria Rilke) •

- Ende - 


Pat - 19.04.2016, 19:19h 

(eine kleine Geschichte aus der Reihe "imKrankenhaus") 

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Tags:
imKrankenhaus, Schweigen, Sprechen, Unsicherheit, Wahrnehmung, 

Montag, 18. April 2016

Im Krankenhaus - Tag 5 (Rätsel)





Im Krankenhaus - Tag 5 


(Rätsel)


Mir dünkt der fünfte Tag will irgendwie nicht beschrieben und erzählt werden, denn heute mag mir scheinbar nichts gescheites aus der Feder fließen, aber ich versuchs trotzdem mal:

Vom Tagesgeschehen her war es ein ruhiger Tag. Normale Visite, später eine fachärztliche Untersuchung (neurologisches Konzil) und Blutdruckmessungen, das wars. Morgen wird dann wieder Blut abgenommen, kündigte man mir an, was bei mir in der Regel sehr schwierig ist, aber vielleicht klappt es ja. 

Ich hatte heute so den Eindruck das die visitierende Stationsärztin mich gern bald wieder los hätte, denn im Vergleich zum Chefarzt am Samstag war sie nicht überzeugt das eine eingehendere Untersuchung der Nieren (Punktion) nötig sei und das klingt nach: "Wir hätten gern ihr Bett wieder frei für den nächsten Patienten." So in der Art, na, da haben sie halt einen chronischen Schaden, wo man (hier) eh nix mehr dran machen kann. 

So hat sie sich artikuliert und, um ehrlich zu sein, gefiel mir das garnicht. Denn bisher weiß ich immer noch nicht warum meine Nieren versagen und mein Blutdruck immer wieder explodiert (eben gerade auf 190/80) und sie klang für mich, als wäre es (für sie) jetzt auch garnicht das Ziel, das herauszubekommen und zu überlegen wie man mir mit einer Therapie helfen könnte. 

Bei der Untersuchung des Neurologen kam heraus, das der Dauerschmerz in den Beinen wohl keine Polyneuropathie ist (was ihn angesichts meiner Vorgeschichte erstaunte), er denkt das es vielleicht Rheuma sein könnte. Ich werde seinen Bericht abwarten, aber ich denke, für den Leistenschmerz hat er keine Erklärung. In der Notaufnahme tippte ein Arzt auf Probleme mit der Hüfte. Wtf? Ich bin doch erst 52! Meine Beschwerden bleiben also erstmal mysteriös. 

Tscha.. abwarten und Tee trinken, oder? 

- Ende -


Pat - 18.04.2016, 19:48h

(eine kleine Geschichte aus der Reihe "imKrankenhaus") 

Sonntag, 17. April 2016

Im Krankenhaus - Tag 4 (Erinnerungen & Befindlichkeiten)





Im Krankenhaus - Tag 4 

(Erinnerungen & Befindlichkeiten) 


Die Vögel geben ihr Morgenkonzert und ich lausche ihnen andächtig, während ich die vergangene Nacht Revue passieren lasse. Erinnerungen fluten über mich hinweg, in einer Intensität, die kaum zu überbieten ist.  Ich fahre Achterbahn. 

Mal geht's hui, ganz nach oben, dann bin ich glücklich und ruhe zentriert und gelassen in meinem Inneren. Und dann geht die Fahrt schwuppde, einfach so, aus dem Stand wieder abwärts, weil eine schlechte oder traurige Erinnerung meinen Weg kreuzt und mich innerlich aufwühlt. Und das geht dann immer so im Wechsel hin und her, bis ich wieder Herrin der Lage werde. Ich schwinge. 

Während ich diese Zeilen auf der Dachterrasse sitzend niederschreibe fällt mein Blick auf den "Turm" in dem ich damals lag, beim letzten großen Drama vor acht Jahren, als ich mit 1,8 Liter Blutverlust und einem Leberversagen hier landete. 

Ich erinnere mich genau an das Zimmer, entsinne noch meine damaligen Zimmergenossen (es waren vier, da ich in einem Fünfbettzimmer lag) und erinnere auch bruchstückhaft einige Erlebnisse mit ihnen. 

Ich denke daran, wie knapp es damals für mich war, durch den hohen Blutverlust einerseits und meine Erkrankung andererseits. 

Ich denke an die nette 84-jährige Dame, die damals rechts neben mir lag und während eines Zuckerschocks mitten im Gespräch mit mir, ohnmächtig von der Bettkante zu rutschen drohte. Ich konnte sie damals gerade noch stützen. 

Ich denke auch an meinen freiwilligen Aufenthalt, hier in der Psychiatrie, vor fünf Jahren und an die Sache mit der Lungenentzündung, irgendwann 2009. Und daran wie ich zwischendrin kurz mit Magenproblemen hier war.

Ich erinnere mich wie schlimm und belastend das damals alles für mich war. Denke daran, wie ich weinend im Zimmer der Psychologin saß, weil ich todunglücklich war. Über meine persönlichen Probleme durch die Vergangenheit und über die damals sehr verfahrene Situation mit meinen Kindern. 

Tag 4 im Krankenhaus ist ein Tag des inneren Chaos, des Aufgewühltseins und inneren Aufruhrs und strengt mich daher doch mehr an, als ich vorhersehen konnte. Ich bin selbst überrascht wie sehr. 

Offensichtlich triggert der Krankenhausaufenthalt einiges bei mir an, wodurch verschüttete Erlebnisse an die Oberfläche gespült werden. 

Heute ist auch körperlich nicht der dollste Tag. Ich erhalte nun den zweiten Tag blutdrucksenkende und entwässernde Medikamente, nachdem ich hier in den ersten beiden Tagen durchschnittliche Werte von 180/80 hingelegt habe. 

Ich kann nur vermuten, welchen Stress die Medis meinem Körper machen. Er wird Zeit brauchen sich auf einen normalen Blutdruck einzupendeln und er tut dies nicht auf natürlichem Wege, sondern wird medikamentös dazu gezwungen, was er fühlbar als anstrengend empfindet. 

So habe ich heute freiwillig viel Zeit im Bett verbracht, ein deutlicher Indikator dafür, das ich mich nicht fühle. Denn normalerweise bin ich im Krankenhaus immer am wandern, weil ich sonst Unruhe habe. Verzichte ich freiwillig auf's Wandern, dann nur, weil es mir dafür körperlich nicht gut genug geht. 

Das ist wie mit dem Rauchen. Habe ich längere Zeit keinen Schmachter auf eine Zigarette, bin oder werde ich krank. Rauchende Leser*innen werden an dieser Stelle gewiß bestätigend nicken, weil sie wissen, wovon ich spreche.  ;-) 

Abgesehen davon freue ich mich auf kommende Tage der Besserung und normale Zeiten ohne Bluthochdruck. Es ist ein schönes Gefühl das sich (nach langer Zeit) wieder etwas auf der körperlichen Ebene bewegt und ich nach vorne sehen darf. Wie es in Bezug auf die Nieren weitergeht wird sich zeigen. Auch die Sache mit der Schilddrüse und die Schmerzen in der Leiste und allgemein in den Beinen haben noch Klärungsbedarf. 

Gestern nachmittag wurde ich auf ein anderes Zimmer verlegt, ich denke mal aus Rücksicht auf Charlottes Zustand. Meine neue Zimmernachbarn ist eine "süße" alte Dame namens Klärchen. Sie ist Baujahr 1922, aber deutlich besser zuwege als die arme Charlotte und sie ist orientiert und ansprechbar. 

Nur ein wenig schwerhörig ist sie, aber das hat durchaus Vorteile für Klärchen und mich, denn so muss ich keine Sorge haben, das ich der alten Dame geräuschlich lästig falle. 

Gleich besucht meine Tochter mich, mein Sohn wollte auch kommen, schaffte es aber nicht rechtzeitig aus H. wegzukommen. Das ist natürlich schade, aber ja nicht zu ändern. 

Angeeckt bin ich seltsamerweise nicht mehr, seitdem ich am Freitag angefangen habe, die sogenannte Rüffel- & Stressliste zu führen. Das ist nun zwei Tage her und nach dem 7. Eintrag kam kein neuer dazu. Ich denke das man in dieser Hinsicht von einem durchschlagenden Erfolg sprechen kann, das gefällt mir. (wieder was dazugelernt) 

So sitze ich jetzt, nach meinem Tagesresümee wieder einigermaßen entspannt in einer meiner Lieblingsecken hier auf dem Gelände, um diesen Text ins Handy zu tippen. 

Wieder entspannt auch deshalb, weil es (wieder) liebe Menschen in meinem Leben gibt, die mir das Gefühl geben, nicht allein zu sein mit all dem, weil sie für mich da sind, mich anhören und auch mal virtuell drücken oder knuddeln und somit Empathie zeigen. Das ist sehr wertvoll für mich und ich bin sehr dankbar für diese seelenwärmenden und herzerfrischenden Kontakte. 

Mein Plan ist, während des Krankenaufenthaltes täglich ein kleinen Eintrag zu verfassen, auch um mir die Einträge später, nach der Entlassung in einer Nachschau anzusehen. Mal sehen ob ich das "durchhalte". 

Insgesamt, so mein heutiges Fazit, ist es weiterhin gut und von Vorteil das ich hier bin und sich endlich wichtige Dinge klären. Und das wiederum macht mir grundsätzlich gute Gefühle. Das ist schön. Schauen wir mal was Tag 5 so im Gepäck hat. 

Morgen ist Montag. Das heißt, dass die Zeit der Erholung vom Klinikalltag rum ist und morgen wieder Visite, Untersuchungen, Blutentnahme, Blutdruckkontrollen und so weiter anstehen. Kurz gesagt: 's wird wieder stressiger werden. 

Das Rad dreht sich wieder, wie immer halt. ;) Vor mir liegen fünf Werktage.  


Abschließen möchte ich den heutigen Eintrag mit zwei Zitaten von Buddha:


• Jedes Leben hat sein Maß an Leid. Manchmal bewirkt eben dieses unser Erwachen. • 

und

• Niemand rettet uns, außer wir selbst. Niemand kann und niemand darf das. Wir selbst müssen den Weg gehen. •  

  

- Ende - 

Pat - 17.04.2016, 18:47h

(eine kleine Geschichte aus der Reihe "imKrankenhaus") 





Tags: 

imKrankenhaus, Erinnerungen, Befindlichkeiten, Gedanken, Gefühlschaos, Schwingungen, Buddha

Samstag, 16. April 2016

Im Krankenhaus- Tag 3 (Der Buddha)





Im Krankenhaus- Tag 3

(Der Buddha)


Vor einigen Monaten teilte sich mir eine Art spirituelle Botschaft mit: Die, das ich (gerade) sterbe. Jeden Tag ein bischen, Woche für Woche, Monat für Monat. Und es war, als spräche mein Körper (mit seiner Körperstimme) zu mir. Wohl um mir eine Art Weckruf zu senden. 

Ich war damals nicht in der Lage dieses vage Gefühl, oder besser: den diffusen Eindruck, zu sortieren und einzuordnen. Ja, sicher, gefühlt ging es mir nicht gut, aber für eine schwere Erkrankung hatte ich keine Anhaltspunkte. Vermeintlich. Ich sah, doch ich verstand das Gesehene nicht. Jedenfalls nicht umfassend. Ich hatte lediglich den Eindruck, den allerdings fest und prägnant: Du stirbst. (Was soviel bedeutet, wie: dein Körper stirbt.)

So kam es dass ich mich, wieder einmal, für latent ver-rückt hielt und versuchte die Sache (auch aus Unsicherheit) abzutun und ignorierte damit weitgehend mein Körperbewußtsein.

Ich konnte es erstmal niemandem mitteilen. Die Angst ausgelacht oder verhöhnt zu werden, sie war zu groß. Sie war wie ein Berg auf den Schultern eines Kindes. So trug ich also diese verhängnisvolle Saat der Botschaft und der Erkrankung in mir. Meist war die Botschaft in der Wahrnehmung ehr mit Erde bedeckt (bildlich gesprochen) und somit weitgehend "unsichtbar" für mich. Ab und zu blitzten jedoch weiterhin Gedankenimpulse auf, kurz & prägnant: die schlicht lauteten: 
Du stirbst. 

Wahrscheinlich war es dieser Impuls, verbunden mit einem gerüttelt Maß an Sorge, Angst und Schmerzen, der mich letztlich hierher trieb, hierher ins Krankenhaus. Hierher, wo der Verstand gestern dazu aufgefordert wurde, nicht nur zu hören und zu sehen, sondern auch zu verstehen! 

Ja, ja, ja, in drei Teufel's Namen: 
Ich sterbe. *uff!* 
(es tut unfassbar gut es endlich auszusprechen)

Seit Monaten ein bischen. Und es ist auch dieses Mal wieder verdammt knapp für mich, ich schramme so gerade noch am Schlimmsten vorbei. Doch wie schon beim letzten Mal und dem davor, ist die Situation nicht alternativlos und nicht unabwendbar. 

Das Leben hat mich gelehrt, das es im tiefsten dunklen Tal Licht geben kann, ein Licht das einem den Weg hinaus aus dem finstren Tal und wieder hoch in die hellsten Höhen und zum Guten führen kann. Ich schaffe das! Das weiß ich.

Hach, es wird wohl wenige geben (vermute ich), die verstehen, wie ich mich gerade fühle. Endlich ist die innere Stimme zufrieden, denn sie wurde am Ende doch erhört und verstanden. 

Trotz der schlechten Nachrichten macht sich ein Gefühl grenzenloser Erleichterung breit und die Stimme klingt nun versöhnlich, fast ein wenig fröhlich, als wolle sie mir sagen: 

"Das hast du gut gemacht! Du hast es noch rechtzeitig hin geschafft und ab jetzt kann wieder alles gut werden." 

Ich weine ein bischen, während ich auf den friedlichen Buddha (in Gestalt eines Mitpatienten) schaue, der circa 10 Meter von mir entfernt wie ich in der Morgensonne sitzt und entspannt. Er lächelt so friedlich. Sein Anblick berührt mich tief im Innersten. 

Als ich ihn anspreche erklärt er mir, das er gerade an seine Kinder gedacht hat. Das erklärt seine friedliche Erscheinung und das glückliche feine Lächeln.

Ich habe Buddha geschaut, in einer seiner vielen Formen. Und ich bin sehr dankbar dafür, dass er sich mir gezeigt hat, besonders an einem Tag wie diesem heute. Dem Tag danach. (nach der Diagnosenstellung)

Nun lächele auch ich, während eine letzte heiße, kleine Träne aus meinem linken Augenwinkel quillt und über die Wange abrollt.

Ich lebe. Und ich bin (anders als früher) sehr dankbar dafür. 

- Ende - 


Pat - 16.04.2016, 09:43h 

Tags: Krankenhaus, Diagnosen, Buddha, Frieden, Gedanken

(eine kleine Geschichte aus der Reihe "imKrankenhaus") 


Freitag, 15. April 2016

Im Krankenhaus - Tag 2 (Charlotte spricht)



Im Krankenhaus - Tag 2 

(Charlotte spricht)


Charlotte spricht. Meistens mit Menschen aus der Vergangenheit, manchmal mit Gott und hin und wieder gelingt es einer Pflegekraft Charlotte in ihrer Welt zu erreichen, dann spricht sie mit ihr. Mit mir spricht Charlotte nicht. 

Manchmal singt Charlotte auch, mit erstaunlich fester Stimme und voller Inbrunst. Alte Lieder aus einer vergangenen Zeit, die manchmal doch etwas sehr zackig anmuten und damit dann ungute Gefühle bei mir erzeugen. [Charlotte ist Jahrgang 1928]

Manchmal unterbricht Charlotte ihre geisterhaften Gespräche um amüsiert, fröhlich oder böse zu lachen; oder - je nach Situation - bitterlich zu weinen.

Manchmal schimpft sie auch laut, dann wieder klagt sie oder greint. Oder sie betet zu Gott um ihren Abschied, dass er sie doch bitte gut aufnehmen möge und das sie seine Gnade erflehe. 

Charlotte erlebt ihr Leben quasi noch einmal. Sie erlebt inzelne Situationen und Begebenheiten, mit den sie damals umgebenden Menschen. Sie erlebt sie sozusagen im Zeitraffer. 

Charlotte gibt ihre letzten Auftritte auf der Bühne des Lebens und ich sitze als ihre Bettnachbarin im Publikum und lausche, mal gewollt, mal ungewollt. 

Gestern hat Charlotte mir Angst "gemacht", ihr Verfall, die Verwirrtheit, der nahende Tod. Ich war nicht auf eine Bettnachbarin wie Charlotte vorbereitet, ihr Anblick erschreckte mich. 

Inzwischen kann ich sie mit festem Blick ansehen und ich spreche manchmal sogar mit ihr, frage ob sie etwas braucht oder sage ihr etwas. 

Mit mir spricht Charlotte nicht. 

Für sie bin ich in etwa so interessant wie ein Möbelstück. Sie weiß, das es mich gibt, aber - wie es scheint - weiß sie nicht, wer ich bin oder was ich hier tue. 

Für mich ist das so in Ordnung und für Charlotte anscheinend auch. 

Charlotte und ich, wir ergeben zusammen 140 Jahre gelebtes Leben.

So viele Jahre auf der Waagschale der Zeit. Diese Zahl beeindruckt mich. 
Und Charlotte berührt mich irgendwie. 

Obwohl sie nicht mit mir spricht.

- Ende - 


Pat - 15.04.2016, 21:57h 

(eine kleine Geschichte aus der Reihe "imKrankenhaus")